Wie alles begann

Marion war in der Saison 2008 zum Schnupperlaufen bei den Meerbachhexen Bartenbach. Dabei fand Sie schnell Spaß daran und in Ihr reifte die Idee eine Narrengruppe in Heiningen zu gründen. Im Februar war Sie dann zur Kosmetikbehandlung bei Petra, die von dieser Idee sofort begeistert war, denn Marion wusste nicht:
Petra war in Villingen aufgewachsen und in ihrer Jugend bereits Mitglied einer Narrenzunft gewesen. Auf Anhieb waren sich die beiden Frauen einig den Versuch zu wagen. In Moni, Regina und ihren Ehemännern Roland und Ralf waren schnell ein paar Mitstreiter gefunden die sich dann mit ein paar erfahrenen Narren ( Lydia-Meerbachhexen, Uwe und Oliver-Donzdorfer Waldschrate) im FC-Heim in Heiningen trafen. Da das Häs nett sein sollte, und Hexen nicht in Frage kamen, hatte man kurzer Hand das Heininger Wahrzeichen den Star ins Auge gefasst.

Der Heininger Star

Die Heininger Burschen haben in den vergangen Jahrhunderten immer wieder die Nachbargemeinden aufgesucht, um Kirschen und ab und an auch mal ein Mädchen zu stiebitzen
…was sie bei den Kirschen immer auf die Staren schoben….
und so hatten sie als Räuber den Spitznamen die „Heininger Staren“ weg.
Bekanntlicherweise spucken die Staren nach dem Verzehr der Kirschen die Steine aus…so war der Name der Narrenzunft bald gefunden:
– Die Kirschkernspucker aus Heiningen –

Die Vereinsgründung

Schwierig gestaltete sich die Frage einen eigenen Verein bzw. Narrenzunft zu gründen oder sich als Abteilung eines etablierten Vereins anzubieten. Dieses Hin und Her und die Entwicklung und Gestaltung des Häses zog sich bis in den Spätherbst 2008 hinein. Zwischenzeitlich waren noch Karl, Katja, Doris, Hanna und Melanie dazu gestoßen. Außerdem wurden Carina, Vanessa, Franziska, Eva, Dunja, Susi und Nico als Kinder mehr oder weniger zwangsverpflichtet. Aufgrund der Zeitknappheit bis zum Beginn der Fasnetsaison 2009 entschloss man sich ohne besonderen Aufwand an ein paar Umzügen teilzunehmen oder sie einfach als Zuschauer zu begleiten und so erst im Jahr 2010 als Maskengruppe einzusteigen. Zwischenzeitlich hatte Regina Kontakt zum Drommeldar-Trio hergestellt und dieses für einen Auftritt nach Heiningen anheuern können um damit in der Gemeinde als Verein bekannt zu werden. Dabei stellte sich heraus, dass es für alle Beteiligten einfacher sei wenn man ein eingetragener Verein ist. Tja, nun überschlugen sich die Ereignisse:
Verein gründen, Narrenzunft gründen, noch ein paar Mitnarren wie Thomas und Matthias finden, Unterstützung des Bürgermeisters bekommen. So war dann am 23.01.09 Gründungsversammlung. Die Presse wurde auf uns aufmerksam, ein paar neue Mitglieder kamen dazu und sofort ging es mit den ersten Umzügen los. Auf vielfachen Wunsch unseres Bürgermeisters Aufrecht organisierten wir noch den Rathaussturm am „Gombiga Doschdig“ in Heiningen.

Herzlichen Dank!

Viel war neu, aber es gab viel Unterstützung von bereits bestehender Zünfte:
an die Vulkanier aus Aichelberg (Danke Petra)
an die Leirakiebl aus Deggingen (Danke Petra)
die Meerbachhexen aus Bartenbach (Danke Lydia und Lea)
die Mühlenhexen aus Mühlhausen und und und…..
Nicht zu vergesssen die Sylvia, die mit unseren Damen den wunderbaren Starentanz einstudierte (so etwas braucht man als Zunft wurde uns gesagt)
und Thomas der uns das Kirschkernspuckerlied (Narrenlied) schrieb.

Vielen Dank unseren Sponsoren!